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Jerusalem, zur Zeit der Kreuzzüge

Der reiche jüdische Kaufmann Nathan kehrt von einer Reise zurück und erfährt, dass seine Ziehtochter Recha ums Haar bei einem Brand gestorben wäre. Ein junger Tempelritter hatte sie gerettet, der sie danach jedoch als vermeintliche Jüdin verachtet. Weil Nathan seine Ziehtochter von christlicher Erziehung ferngehalten hat, droht ihm der Scheiterhaufen. Doch der tolerante Sultan Saladin – ohnehin auf Nathans Geld angewiesen – begreift, dass keine Religion ein Vorrecht beanspruchen kann und schlussendlich stellt sich heraus, das sowieso alle irgendwie miteinander verwandt sind. Neben der Vernunft siegt also die Komödie von der Welt als einem global village.

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