piwik no script img

„Je größer die Koalition, um so nötiger ist Schröder“

das findet Niedersachsens Innenminister und SPD-Vize, Gerhard Glogowski. Bei einer Regierungsverantwortung der SPD solle Schröder unbedingt in die Bundespolitik verschwinden. Die außen- und sicherheitspolitischen Vorstellungen von Bündnis 90/Die Grünen stehen für ihn einem rot-grünen Bündnis entgegen. Die PDS dürfe in keinem Fall in Verantwortung kommen. Bei der FDP sei völlig offen, ob sie wieder in den Bundestag einziehe. Eine Koalition mit der Union sei daher denkbar. dpa

, „wenn der Wähler uns in die Pflicht nimmt“, meinte Glogowski:

Dies gelte vor allem für eine Große Koalition, die von SPD-Spitzenkandidat Rudolf Scharping bisher abgelehnt wird. Dieser sei „eines der wenigen Kraftwerke der SPD“, das auch in Koalitionen sozialdemokratische Politik deutlich machen könne, lobte Glogowski seinen Genossen. Im Falle eines Wechsels von Gerhard Schröder auf einen Ministersessel in Bonn gilt Glogowski bisher als wahrscheinlicher Nachfolger als Ministerpräsident. lni am ra

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen