: „Je größer die Koalition, um so nötiger ist Schröder“
das findet Niedersachsens Innenminister und SPD-Vize, Gerhard Glogowski. Bei einer Regierungsverantwortung der SPD solle Schröder unbedingt in die Bundespolitik verschwinden. Die außen- und sicherheitspolitischen Vorstellungen von Bündnis 90/Die Grünen stehen für ihn einem rot-grünen Bündnis entgegen. Die PDS dürfe in keinem Fall in Verantwortung kommen. Bei der FDP sei völlig offen, ob sie wieder in den Bundestag einziehe. Eine Koalition mit der Union sei daher denkbar. dpa
, „wenn der Wähler uns in die Pflicht nimmt“, meinte Glogowski:
Dies gelte vor allem für eine Große Koalition, die von SPD-Spitzenkandidat Rudolf Scharping bisher abgelehnt wird. Dieser sei „eines der wenigen Kraftwerke der SPD“, das auch in Koalitionen sozialdemokratische Politik deutlich machen könne, lobte Glogowski seinen Genossen. Im Falle eines Wechsels von Gerhard Schröder auf einen Ministersessel in Bonn gilt Glogowski bisher als wahrscheinlicher Nachfolger als Ministerpräsident. lni am ra
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