: Jauchzend betrübt
■ Tischtennis: Weibliche Titelchancen und männliche Absteiger bei Galaxis Lübeck
Freud und Leid am selben Tag: Während die Tischtennis-Damen von Galaxis Lübeck ihre Titelchancen in der Bundesliga wahrten, besiegelten ihre männlichen Kollegen gestern den Abstieg in die Zweitklassigkeit. Zwar gaben die Spitzenreiterinnen aus der Hansestadt gegen den SV Böblingen in eigener Halle beim 5:5 einen Punkt ab, doch Trainer Holger Krützfeldt ist weiter guter Dinge: „Trotz des Punkteverlustes haben wir gute Aussichten, als Tabellenerster in die Playoffs einzuziehen“. Verfolger Berliner TSC liegt noch drei Punkte hinter den Lübeckerinnen. Sie benötigen zum Einzug in die Finalrunde aus den beiden noch ausstehenden Spielen in Bad Driburg und zu Hause gegen Röthenbach aber nur noch zwei Punkte. „Und die“, glaubt der Coach, „holen wir bestimmt.“
Die Männer von Galaxis sind hingegen gestern definitiv aus der Tischtennis-Bundesliga abgestiegen. Auch die allerletzte Chance auf den Klassenerhalt konnten die Hansestädter nicht nutzen. In eigener Halle verlor die Mannschaft von Spieltrainer Wang Yansheng vor 100 Zuschauern gegen TTK Würzburger Hofbräu mit 2:6. Dadurch sind sind die Lübecker nach nur einer Saison im deutschen Tischtennis-Oberhaus wieder abgestiegen, denn Würzburg rangiert jetzt uneinholbar auf dem rettenden achten Tabellenplatz. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen