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Japaner wollen auf Wiesen bauen

Tokio/Postdam (dpa) — Japanische Unternehmen wollen in der Region Berlin-Brandenburg nicht nur veraltete Treuhandbetriebe übernehmen, sondern vor allem völlig neue Produktionsstätten auf der „grünen Wiese“ errichten. Dieses Fazit seines Japanbesuches zogen die Wirtschaftsminister Brandenburgs und Berlins, Hirche (FDP) und Meisner (SPD) nach einer Werbetour durch Japan. Die dortigen Gesprächspartner seien geradezu erleichtert gewesen, als ihnen große freie Flächen angeboten wurden, so Hirche. Dort sei die Auffassung weit verbreitet, man könne sich in den neuen Ländern lediglich unternehmerisch engagieren, wenn man der Treuhand einen alten DDR-Betrieb abkaufe.

Bei Unterredungen mit der Leitung des japanischen Unternehmerverbandes Keidanren, des drittgrößten japanischen Konzerns, Matsushita, sowie der staatlichen Exportorganisation Yeto sei übereinstimmend Interesse an Industrieinvestitionen in Brandenburg und Berlin bekundet worden.

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