■ Telegramm: Japan startet Entschädigungszahlungen
Tokio (AFP) – Japan hat gestern Entschädigungszahlungen für vier philippinische Frauen geleistet, die während des Zweiten Weltkriegs zusammen mit mehreren zehntausend weiteren Frauen von japanischen Soldaten als Zwangsprostituierte mißbraucht wurden. Die meisten Betroffenen lehnen die Zahlungen ab und fordern eine direkte Entschuldigung von der japanischen Regierung. Den Zahlungen ist ein Entschuldigungsschreiben von Japans Regierungschef Ryutaro Hashimoto beigefügt, in dem er die „moralische Verantwortung reuevoll“ eingesteht, eine rechtliche Verantwortung Japans für die Verbrechen allerdings nicht.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
