piwik no script img

Japan schnappt russischen Spion

TOKIO dpa/rtr ■ Drei Tage nach dem japanisch-russischen Gipfeltreffen hat die Festnahme eines mutmaßlichen russischen Spions die Beziehungen zwischen beiden Ländern belastet. Die Polizei in Tokio nahm gestern den japanischen Fregattenkapitän Shigehiro Hagisaki unter dem Vorwurf fest, er habe geheime Dokumente an einen Militärattaché der russischen Botschaft verkauft. Der 38-jährige Mitarbeiter des japanischen Forschungsinstituts für Verteidigung habe die Vorwürfe grundsätzlich eingeräumt. Russland reagierte verärgert auf den Vorfall. Die Festnahme sei eine Provokation und werfe einen Schatten auf die guten Beziehungen beider Länder, erklärte das russische Außenministerium.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen