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Archiv-Artikel

JESUS IM EINKAUFSZENTRUM: BALD MIT TEDDY STATT KREUZ

Die australische Polizei hat eine Nachstellung der Kreuzigung von Jesus Christus in einem Einkaufszentrum gestoppt, weil die drastische Szene mehrere Kinder in Angst versetzt hatte. Die Vorführung in Geelong im südöstlichen Bundesstaat Victoria habe die Kinder verstört und zum Weinen gebracht, sagte ein Polizeisprecher am Montag der australischen Presseagentur AAP. Dabei wurde ein mit Kunstblut überströmter Jesusdarsteller scheinbar mit Nägeln ans Kreuz geschlagen. Darüber hatten sich laut Polizei mehrere Besucher beschwert. Pfarrerin Sarah Kenneally, die die Vorführung mitorganisiert hatte, konnte die Aufregung nicht verstehen. „Als die Polizei sie abbrach, habe ich hinter mich geschaut, und da waren etwa acht Kinder, die zuschauten, und keines von ihnen sah verstört aus“, sagte sie laut der Agentur. Für die Vorstellung zum nächsten Osterfest wollen sich Kenneally und ihre Mitstreiter aber dennoch ein paar kleinere Änderungen überlegen. Möglicherweise werde Jesus dann nicht mehr brutal gekreuzigt, sondern mit einem Teddy im Arm sachte in den Schlaf gesungen.