: Italiener beharrt auf Nazi-Überfall
Das Amtsgericht Tiergarten verhandelt seit gestern den Fall des Italieners, der nach eigenen Angaben in Prenzlauer Berg von Neonazis misshandelt wurde. Die Staatsanwaltschaft geht von einer Lügengeschichte aus und hat den 30-Jährigen wegen Vortäuschens einer Straftat angeklagt. Der Fall sorgte im Mai international für Schlagzeilen. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die gebrochene Kniescheibe des Mannes durch den Sturz auf das Gleisbett der S-Bahn am Alexanderplatz verursacht wurde. Das hatte die Aufzeichnung einer Videokamera gezeigt. Der Sizilianer beteuerte auch vor Gericht, er sei von „drei Glatzen“ überfallen worden. DPA
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