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Israel lehnt UN-Plan ab

Nahost-Beauftragter der Uno fordert Räumung aller Siedlungen im Gaza-Streifen und Rückzug des Militärs

JERUSALEM dpa ■ Die internationale Gemeinschaft verstärkt den Druck auf Israel, eine friedliche Einigung mit den Palästinensern zu finden. Während des Besuchs einer ranghohen EU-Delegation in Israel wurde gestern ein neuer Plan des Nahost-Sonderbeauftragte der Vereinten Nationen, Terje Roed Larsen, für eine Waffenruhe in Nahost bekannt. Die Delegation traf sich mit Ministerpräsident Ariel Scharon.

Der israelische Rundfunk meldete, Larsens Plan sehe zunächst einen vollständigen Rückzug der israelischen Armee aus dem Gazastreifen, die Räumung sämtlicher dortiger Siedlungen sowie einen Abzug aus einem weiteren Prozent des Westjordanlands vor. Der israelische Minister Dan Meridor (Zentrumspartei) habe den Vorschlag jedoch bei einem Treffen mit Larsen als „unannehmbar“ und als „Preis für den Terror“ abgewiesen. Vor israelischen Konzessionen müssten die Palästinenser die Gewalt einstellen.

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