: Islam löst Misstrauen aus
betr.: „Amerikas falsche Freunde“
Danke für Ihre Einstufung als überzeugter Ausländerfeind. Muss ich nämlich sein, da ich weder rechter Jude noch christlicher Fundamentalist bin und trotzdem regelmäßig mich auf „islamophoben“ Blogs informiere.
Können Sie mir bitte aber erklären, warum ich mit meinen russischen, ukrainischen, polnischen, schwedischen, italienischen und eritreischen Arbeitskollegen hervorragend zurechtkomme und mit vielen von ihnen befreundet bin, obwohl ich ihrer Ansicht nach überzeugter Ausländerfeind bin? Ein kleiner Denkanstoß, warum der Islam bei überzeugten Demokraten Misstrauen auslösen kann: Die islamischen Staaten, nicht irgendwelche radikalen Splittergruppen, können die UN-Menschenrechtserklärung, so wie sie ist, nicht akzeptieren, siehe Iran: „eine säkulare Interpretation der judäo-christlichen Tradition, die von Muslimen nicht ohne Bruch des islamischen Rechts befolgt werden könne“. Deswegen haben sie ihre eigenen „Menschenrechte“ aufgeschrieben mit dem alles sagenden Artikel 24: „Alle in dieser Erklärung festgelegten Rechte und Freiheiten sind der islamischen Scharia nachgeordnet.“ Also nicht irgendwelche radikalen al-Qaida oder sonstige Terroristen sagen das, sondern die islamischen Staaten, inklusive der Türkei, dass sich die Menschenrechte dem unterzuordnen hätten, was islamische Theologen aus einem 1.000 bis 1.300 Jahre alten Buch herausinterpretieren. Das ist der Mainstream-Islam, warum sollte man dem als Demokrat und überzeugter Verfechter der Menschenrechte nicht misstrauisch gegenüberstehen?
FLORIAN KREN, Unterjesingen