: Islam im Museum
Im Pergamonmuseum werden die wichtigsten Kunstwerke aus Dahlem und Mitte zusammengeführt
Das Museum für Islamische Kunst in Berlin präsentiert einen Teil seines Bestands in einer neu gestalteten ständigen Ausstellung im Südflügel des Pergamonmuseums. Damit werden erstmals die wichtigsten Kunstwerke aus den bisher getrennten Ausstellungen des Hauses in Mitte und in Dahlem gemeinsam gezeigt. Seit dem Beschluss zur Zusammenführung der beiden Museen 1992 und der Schließung des Dahlemer Museums 1998 sei es das Ziel gewesen, die Schätze zusammen auszustellen, sagte der Direktor des Museums für Islamische Kunst, Volkmar Enderlein.
Nun seien einige Werke in einem so guten Zustand wie nie zuvor zu sehen. So wurde die Holz-Kuppel der Alhambra aus Granada aus dem frühen 14. Jahrhundert restauriert. Ein Teil der Ausstellung ist in einem neu gestalteten Gebäudeabschnitt beheimatet. Die neu gestalteten Räume sind als Rundgang angelegt und ermöglichen so einen, wie Enderlein sagte, „zwanglosen Spaziergang durch die Geschichte“. Im Vordergrund der Präsentation steht die Wirkung der Kunstwerke. adn
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