■ Telegramm: Iranisches Erdöl in die Türkei
Teheran (AP/AFP) – Im Kampf gegen die Kurden wollen die Türkei und Iran an der gemeinsamen Grenze künftig militärisch enger zusammenarbeiten. Dies sagte der türkische Ministerpräsident Necmettin Erbakanan gestern, am zweiten Tag seines Besuchs in Teheran. Nach Berichten türkischer Zeitungen plant Erbakan zudem einen Vierergipfel mit Iran, Irak und Syrien über die Kurdenproblematik in Nordirak. Der türkische Regierungschef kündigte einen Ausbau der gemeinsamen Handelsbeziehungen an. Heute soll ein Vertrag über iranische Gaslieferungen unterzeichnet werden, dessen Geschäftsvolumen sich auf rund 20 Milliarden Dollar beläuft.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen