■ Tibet: Intellektuelle verhaftet
Peking (AP/taz) – Über eine Verhaftungswelle in Tibet hat gestern die in London ansässige Menschenrechtsgruppe Tibet Information Network berichtet. Danach verhafteten die Chinesen bereits im Juli in der Provinz Qinghai mindestens 60 Nationalisten. Qinghai war früher der nordöstliche Teil des Staates Tibet, wurde von den Chinesen aber nach ihrer Besetzung des Landes in eine eigene Provinz verwandelt. Einigen der Verhafteten sei vorgeworfen worden, Flugblätter mit der Forderung nach einem unabhängigen Tibet zu verteilen. Es seien aber auch Intellektuelle festgenommen worden, die den Gebrauch der tibetanischen Sprache propagierten.
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