: Informationshungrige DDR-Bürger
Hamburg (dpa) - Die Bürger in der DDR haben ein weit größeres Interesse an aktuellen Informationen als die in der BRD. Das geht aus einer Umfrage des Marplan-Instituts (Offenbach) hervor. Danach lesen 96 Prozent der DDR-Bürger täglich oder fast täglich eine Zeitung (BRD 78 Prozent), 97 Prozent hören Radio (76 Prozent) und 95 Prozent sehen täglich fern (76 Prozent). Das größte Interesse haben DDR -Bürger an Lokalberichten über ihren Wohnort und die nähere Umgebung sowie an politischen Nachrichten. Am geringsten ist ihr Interesse an der Sportberichterstattung.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen