Inflation trifft arme Menschen härter: Unterschiede haben sich verkleinert
Alleinlebende mit niedrigen Einkommen sind weiterhin am stärksten von der Geldentwertung betroffen. Das zeigt eine aktuelle Studie.
Auch im Juni seien Alleinlebende mit niedrigem Einkommen am härtesten von der Inflation getroffen worden, berichteten die Experten. Während die Inflationsrate in Deutschland insgesamt bei 6,4 Prozent gelegen habe, habe diese Gruppe Steigerungen von 7 Prozent verkraften müssen. Dagegen spürten Alleinlebende mit hohem Einkommen eine Teuerungsrate von 5,7 Prozent.
Ärmere Haushalte sind laut IMK besonders stark durch die Inflation belastet, weil sie einen großen Teil ihres Geldes für Nahrungsmittel und Haushaltsenergie ausgeben müssen.
Im Vergleich der vergangenen Monate habe die Preisdynamik hier aber nachgelassen, während sich Pauschalreisen, Gaststättenbesuche oder Versicherungen, die bei Haushalten mit mittleren und höheren Einkommen stärker ins Gewicht fallen, weiter verteuert hätten, berichtete das IMK. Deshalb sei die soziale Spreizung bei der Inflationsrate rückläufig: Während sie nun 1,3 Punkte betragen habe, seien es im Oktober vergangenen Jahres 3,1 Punkte gewesen.
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