: Indirektes Geld für „Telebörse“
HAMBURG dpa/taz ■ Der Nachrichtensender n-tv hat die indirekte Unterstützung seiner Finanzmarktsendung „Telebörse“ aus Wirtschaftskreisen zwar bestätigt (siehe taz vom 6.10.), dabei „seien aber nie direkte Zahlungen von Unternehmen an die ‚Telebörse‘ oder n-tv gegangen“, sagte der Chef der n-tv-Wirtschaftsredaktion Rudolf Matter: „Es gab nie Einflussversuche (...) auf die Wirtschaftsredaktion unter Bezugnahme auf angebliche Zahlungen.“
Nach FAZ-Berichten ist die „Telebörse“ bis Ende 2000 mit insgesamt über 35 Millionen Mark durch die Deutsche Börsenfernsehen GmbH unterstüzt worden, an der über das Deutsche Aktieninstitut diverse Wirtschaftsunternehmen beteiligt sind.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen