■ Guatemala: Indianer verfolgt
Bonn (epd) – In Guatemala sind die indianischen Ureinwohner nach Darstellung der Menschenrechtsorganisation amnesty international (ai) nach wie vor Opfer schwerer Menschenrechtsverletzungen. Indianer, die nach ihren in den 80er Jahren „verschwundenen“ Angehörigen suchten, würden zunehmend bedroht, verfolgt und mißhandelt, heißt es in einer am Dienstag in Bonn veröffentlichten Dokumentation. Auch Mitglieder des von der diesjährigen guatemaltekischen Friedensnobelpreisträgerin Rigoberta Menchu gegründeten Bauernverbandes seien staatlicher Unterdrückung ausgesetzt. Die Verantwortlichen blieben meist ohne Strafe, kritisiert amnesty.
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