piwik no script img

■ GuatemalaIndianer verfolgt

Bonn (epd) – In Guatemala sind die indianischen Ureinwohner nach Darstellung der Menschenrechtsorganisation amnesty international (ai) nach wie vor Opfer schwerer Menschenrechtsverletzungen. Indianer, die nach ihren in den 80er Jahren „verschwundenen“ Angehörigen suchten, würden zunehmend bedroht, verfolgt und mißhandelt, heißt es in einer am Dienstag in Bonn veröffentlichten Dokumentation. Auch Mitglieder des von der diesjährigen guatemaltekischen Friedensnobelpreisträgerin Rigoberta Menchu gegründeten Bauernverbandes seien staatlicher Unterdrückung ausgesetzt. Die Verantwortlichen blieben meist ohne Strafe, kritisiert amnesty.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen