: In aller kürze
Länger arbeiten
Die Polizeibeamten in Bremen dürfen künftig bis zum 65. Lebensjahr arbeiten. Der Bremer Senat habe am Dienstag der entsprechenden Änderung des Beamtengesetzes zugestimmt, teilte die Pressestelle des Senats mit. Bisher endete die Berufszeit mit dem 60. Lebensjahr. „Wir kommen damit einem Wunsch aus den Reihen der Beschäftigten nach“, erklärte Finanzsenatorin Karoline Linnert (Grüne). Eine verbindliche Anhebung der Altersgrenze werde es nicht geben. „Die Entscheidung sollen die Betroffenen selbst fällen.“ Die Neuregelung habe keinen Einfluss auf die beschlossenen rund 300 Neueinstellungen landesweit in dieser Legislaturperiode.
Häufig abgetrieben
Im Land Bremen ist die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche entgegen dem Bundestrend gestiegen. 2007 haben sich hier nach Angaben der Techniker Krankenkasse 1.682 Frauen für einen legalen Schwangerschaftsabbruch entschieden. Das sind etwa 2,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Die weibliche Bevölkerung des Landes schrumpfte im selben Zeitraum leicht. Bundesweit war ein Rückgang der Abbrüche um 2,4 Prozent zu verzeichnen.
Diät gespendet
Der Bremer Bundestagsabgeordnete der Linkspartei, Axel Troost, verzichtet auf eine Erhöhung seiner Abgeordnetendiät. Wie sein Büro mitteilte, werde Troost diese an ein Bremer Jugendprojekt weitergeben. Ende 2007 hatte der Bundestag eine Erhöhung der Abgeordnetenbezüge von insgesamt 700 Euro monatlich beschlossen. Die Linkspartei hatte gegen die Erhöhung gestimmt. Mit dem Geld unterstützt Troost nun den Huckelrieder „Verein für akzeptierende Jugendarbeit“. taz / dpa