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Archiv-Artikel

In aller Kürze

Bunker nicht an Nazis

Der Leiter der Bremer Landeszentrale für politische Bildung, Herbert Wulfekuhl, hat davor gewarnt, dass Neonazis versuchen könnten, den U-Boot-Bunker „Valentin“ in Bremen-Farge zu kaufen. Möglicherweise wolle der Neonazi-Anwalt Jürgen Rieger in dem Bunker ein Schulungszentrum errichten, sagte Wulfekuhl am Mittwoch in einer Sendung von Radio Bremen über die Zukunft des riesigen NS-Bauwerkes an der Weser. Demnächst wird der Bunker in das Vermögen des Bundesfinanzministeriums übergehen. Noch ist unklar, wie das Bauwerk dann genutzt wird. Die Bundesregierung fühlt sich nicht zuständig und sieht das Land am Zuge. Bremen verweist auf seine finanzielle Notlage, will sich aber an den Gesamtkosten einer Gedenkstätte beteiligen. epd

Geld für Hochschule

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert ein wissenschaftliches Projekt des Instituts „Imare“ der Hochschule Bremerhaven mit rund 250.000 Euro. Wie Radio Bremen berichtet sei es Ziel des Forschungsvorhabens, Gefahrstoffe im Meer mit Hilfe einer fluoreszierenden Sensortechnik zu orten. So soll es zum Beispiel möglich sein, Ölverschmutzungen aufzuspüren. Das Projekt ist zunächst auf drei Jahre angelegt. Voraussetzung für die finanzielle Förderung mit Bundesmitteln war, dass „Imare“ bei der Entwicklung des Sensors mit einem Unternehmen zusammenarbeitet. taz