: In aller Kürze
Bewaffnete Frachter
Der Bremer Reeder Niels Stolberg will seine Flotte mit so genannten Frequenzkanonen ausrüsten. Sie sollen die Schiffe sicherer gegen Piratenangriffe machen. Stolberg warnte zugleich vor überzogenen Erwartungen an das zivile Abwehrsystem. Polizeilicher oder militärischer Schutz ließen sich damit nicht ersetzen, so Stolberg. Die Schallkanonen senden hohe Frequenzen aus. Sie rufen bei Menschen starke Schmerzen am Trommelfell hervor. Außerdem können sie Übelkeit und Bewusstlosigkeit auslösen. Der vor rund einem Monat entführte Beluga-Frachter „BBC Trinidad“ geht nach den Angaben der Reederei Anfang der kommenden Woche mit neuer Besatzung wieder in Fahrt.
Zufriedene Kirchen
Bremens erste „Lange Nacht der Kirchen“ war nach Auffassung der Organisatoren mit rund 13.000 Gästen „eine gelungene Generalprobe“ für den Kirchentag im kommenden Jahr. Die Aktion am Sonnabend dauerte von 18 Uhr bis Mitternacht, beteiligt waren insgesamt 53 evangelische und katholische Gemeinden. Beim Deutschen Evangelischen Kirchentag werden vom 20. bis 24. Mai 2009 etwa 100.000 Gäste in Bremen erwartet. Im Niedersachsen gibt es mittlerweile etwa 30 „Lange Nächte“ der Kirchen.
70.000 Besucher
Knapp über 70.000 BesucherInnen zählte die gestern zu Ende gegangene Verbrauchermesse HanseLife. „Das ist ein Ergebnis, mit dem wir sehr zufrieden sind“, sagt Hans Peter Schneider, Geschäftsführer der Messe Bremen. Deshalb wird jetzt für das Frühjahr 2010 eine eigene Baumesse geplant.
Mehr Jobs
In Deutschlands Werkstätten für behinderte Menschen ist die Zahl der Arbeitsplätze in den letzten vier Jahren deutlich gestiegen. Sie habe um 40.000 auf heute knapp 270.000 in 700 Werkstätten zugenommen, sagte der Sprecher der Bundesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten, Burkhard Roepke in Bremen. VertreterInnen der Einrichtungen wollen sich dort vom 24. bis 26. September zu einem Bundeskongress treffen.
Feuer im Krankenhaus
In Krankenhaus Bremen-Ost ist ein Feuer am Samstagnachmittag glimpflich verlaufen. Wie die Polizei mitteilte, zerstörten die Flammen lediglich einen Blumenladen. Menschen waren jedoch nicht in Gefahr. Ersten Untersuchungen zufolge hatte ein technischer Defekt das Feuer ausgelöst. taz/epd/dpa