: In aller Kürze
Streit um Mindestlohn
Bremens Wirtschaftssenator Jörg Kastendiek (CDU) lehnt Forderungen von Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD) nach einem gesetzlichen Mindestlohn ab. Eine solche Regelung würde Arbeitsplätze vernichten, sagte Kastendiek. „Deutschland hat gute Erfahrungen mit der Tarifautonomie gemacht.“ Die Absichten mögen gut gemeint sein, die Folgen jedoch wären katastrophal, warnte der Senator. Er stützt sich auf eine Studie des Wirtschaftsministeriums. Demnach würde ein Mindestlohn von 7,50 Euro pro Stunde 2,5 Millionen Arbeitsplätze gefährden.
Bremer rechenschwach
Viele Jugendliche in Bremen haben laut Handwerkskammer Schwächen beim Rechnen. Das ist das Ergebnis einer freiwilligen Eignungsprüfung für das Tischler- und Schreinerhandwerk. 228 Jugendliche haben bei dem Test mitgemacht, nur etwas mehr als die Hälfte mit Erfolg.
Tod beim Baden
Bei einem Badeunfall in Bremen ist ein 15-Jähriger ums Leben gekommen. Der Koreaner war mit mehreren Freunden in einem See schwimmen gegangen. Nach Angaben eines Begleiters konnte er nicht gut schwimmen und versank bei dem Versuch, eine in der Mitte des Sees verankerte Badeplattform zu erreichen. Hinweise auf Fremdverschulden liegen nicht vor.
Keine Gastronomie
Im Haus der Bürgerschaft wird auch künftig kein gastronomischer Betrieb angesiedelt. Der Vorstand der Bremischen Bürgerschaft konnte sich gestern nicht auf einen gemeinsamen Betreiber einigen. Deshalb soll das Gastronomiekonzept nicht weiter verfolgt werden.
Hauffe wiedergewählt
Die Bremische Bürgerschaft hat gestern die bisherige Landesbeauftragte für Frauen, Ulrike Hauffe, in ihrem Amt bestätigt und sie für zwölf Jahre wiedergewählt. „Ich werde mit Energie daran arbeiten, dass Bremen auch eine bedeutende Rolle in der Gleichstellungspolitik behält. Für dieses Ziel werde ich weiterhin kooperativ und zugleich unbequem sein.“