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Archiv-Artikel

In aller Kürze

Geschichtliche Enge

Die Kinderschule soll wie geplant in die Schule Auf dem Hohwisch umziehen. Die Zukunft der schulgeschichtlichen Sammlung, die derzeit dort ihren Standort hat, ist weiter unklar. Nach einem Vorschlag der Bildungsbehörde soll sich das Schulmuseum die Räume mit der Kinderschule teilen. Das geht aus einem Entwurf des Ressorts für die Bildungsdeputation am Donnerstag hervor. Offen lässt dieser allerdings, wie der Vorschlag realisiert werden soll. „Soweit mir bekannt ist, braucht die Kinderschule 600 Quadratmeter – wir haben aber nur 685 Quadratmeter insgesamt“, sagte Museumsleiterin Ulla Nitsch. Unter diesen Umständen sei es nicht möglich, die Ausstellung der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. (taz)

Alles für Bischof Bibo

Ein Vierteljahr nach dem Einzug der ersten SchülerInnen in das neue katholische Gymnasium im alten Postamt an der Domsheide ist der Bau gestern offiziell eingeweiht worden – vorher konnte „Bibo“, der Bischof Franz-Josef Bode, nicht aus Osnabrück nach Bremen kommen. Weswegen die Wände leider nicht mehr ganz weiß waren – nach drei Monaten Schulbetrieb. Wie das von der „Protokollstrecke“ des Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker bekannt ist, rückten die Maler an. Was wiederum Diskussionen in der Schule provozierte, die nicht gerade im Geld schwimmt. (taz)

Haushalt gesperrt

Zwei Tage nach der Verabschiedung des Bremer Doppelhaushalts für 2006/2007 haben Bausenator Ronald-Mike Neymeyer (CDU) und Sozialsenatorin Karin Röpke (SPD) bereits Haushaltssperren für ihre Ressorts verhängt. Zulässig sind damit nur noch Ausgaben, die vertraglich verpflichtend oder – nach Prüfung – unabdingbar sind. Die Maßnahme sei notwendig, um die im Haushalt gesetzten Sparziele auch zu erreichen, sagte Neumeyer. (dpa/taz)

IG Metall für Drohnen

Die IG Metall hat das von Umweltsenator Ronald-Mike Neumeyer (CDU) erlassene Testverbot für Unterwasser-Drohnen der Rüstungsfirma Atlas Elektronik im Werdersee gerügt. Die Entscheidung gehe zu Lasten einer hochkompetenten technischen Entwicklung mit zivilem Nutzen, sagte der Bevollmächtigte der Bremer IG Metall, Dieter Reinken. Atlas sucht jetzt ein anderes Gewässer. (dpa/taz)

Glücks-Wettbewerb

„Count your blessings – (er)zähl Dein Glück“: Mit dieser Aufforderung schreibt die Bremer Kinder- und Jugendstiftung ihren Förderpreis für TeilnehmerInnen zwischen elf und 19 Jahren aus. Gefragt sind künstlerische Produkte – weil sich Gefühle damit besser als mit Sprache ausdrücken ließen. Infos unter www.diefriese.de.