: In Osteuropa greift Aids um sich
Köln (dpa) — In den Staaten des ehemaligen Ostblocks könnte sich Aids bald ebenso dramatisch ausbreiten wie in Afrika. Diese Befürchtung äußerten Experten vor einem „Internationalen Mediziner-Kongreß über Aids in Afrika und Europa“ am Freitag und Samstag in Köln. Derzeit sei „überall, wo die Not groß ist“, eine „rasante Ausbreitung der Prostitution“ zu beobachten. Die Folge könne eine ebenso rasant steigende Zahl von HIV-Infektionen sein. Die Ärzte warnten auch vor einer wachsenden Nachlässigkeit beim Schutz vor Aids in der Bundesrepublik.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen