: In Mosambik steigt das Wasser
BEIRA rts ■ Mehr als 100.000 Menschen sind akut von den Überschwemmungen in Mosambik bedroht, während das Hochwasser immer weiter steigt. Rund 80.000 Menschen sollen aus den Städten Marromeu und Luabo unterhalb des Cabora-Bassa-Staudammes am Sambesi in Sicherheit gebracht werden. Aus dem Stausee müssen große Mengen Wasser abgelassen werden, denn der Wasserpegel hat wegen heftiger Regenfälle in seinem Einzugsgebiet eine kritische Höhe erreicht. Die dadurch entstehende Flutwelle wird die beiden Städte in vier bis fünf Tagen erreichen, sagten gestern Experten für Katastrophenschutz. Im Süden Mosambiks ist zudem die Save über die Ufer getreten. Sie bedroht rund 30.000 Menschen. Von dem Hochwasser in Mosambik sind 400.000 Menschen betroffen. Mindestens 41 ertranken und mehr als 77.000 wurden obdachlos.
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