: In Glas denken
„Wer Glaskunst macht, muss in Glas denken können“, meint Hans Wudy aus Zwiesel im bayerischen Wald. In diesem kleinen Städtchen steht die älteste Glasfachschule Deutschlands. Und Leiter der renommierten Schule ist eben jener Hans Wudy. Ihn hatte die Crusoe-Halle vergangene Woche eingeladen, um einige Glasarbeiten von seinen SchülerInnen zu zeigen. Und die bringen den kleinen Ausstellungsraum an der Böttcherstraße in allen Farben zum Leuchten und Strahlen. Zum Beispiel kristallklares kobaltblau oder richtig rostiges rubinrot. Dabei sind die Trinkgefäße, Teller und Vasen in ihrer Form absolut schlicht und ohne viel Schnörkelei gestaltet. Vermutlich würde deshalb niemand auf die Idee kommen, die zwischen 20 und 400 Euro teuren Gefäße wirklich zu benutzen. Die „Glaskunst aus Zwiesel“ kann man noch bis zum 14. September bewundern. Hk/Foto: J. Baier
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
