: Impulse im Off
Wuppertal taz ■ Kurz angebunden ist Dietmar N. Schmidt, Direktor des Kultursekretariats NRW. „Die Impulse sind wahrscheinlich platt“, sagt er bei der „Don Carlos“- Premiere in Köln. Das Ende des Monats beginnende Theaterfestival der freien Bühnen im deutschsprachigen Raum, ausgestattet mit einem Etat von 400.000 Euro, könnte das letzte sein.
Grund seien die enormen Kürzungen, die im Haushalt 2004/05 vorgesehen sind. Als neuer Veranstaltungsort ist bereits Wien im Gespräch. Dort hätten alle großes Interesse, das Treffen zu übernehmen, sagt Schmidt. „Als neuer Träger in NRW könnte ich mir die RuhrTriennale unter Jürgen Flimm vorstellen“. Schmidt hofft immer noch auf Kulturminister Michael Vesper, der eine hohe Steuerfunktion habe und endlich handeln müsse. Schließlich gehörten die Impulse zusammen mit dem Berliner Theatertreffen und den Mülheimer „Stücken“ zu den wichtigsten Theaterwettbewerben in Deutschland. PEL