: Immer neu zu entdecken
Bei der Magical History Tour im Arsenal macht man derzeit anregende Station bei der amerikanischen Filmavantgarde
Popcorn ist schon okay, und Freiluftkinos sind immer so prächtig, wie es die Witterung gerade zulässt. Sollte nur die vergnügliche Arbeit an der Historie nicht vergessen werden. Beim großen Durchmarsch durch die Filmgeschichte bei der Magical History Tour im Arsenal ist man nun bei den Experimenten aus US-amerikanischer Produktion angelangt. Natürlich Off-Hollywood, mit Filmen von Jonas Mekas, dem Sprachrohr der amerikanischen Filmavantgarde („Reminiscences from a Journey to Lithuania“, 1971), oder einem kunstgeschichtlichen Mosaik von Hans Richter („Dreams That Money Can Buy“, 1947). Besonders aber soll vielleicht auf die kleinen filmischen Gedichte von Marie Menken (die auch in Warhols „Chelsea Girls“ mitwirkte) verwiesen sein. Und nicht nur, weil die Malerin ihre Leidenschaft fürs Filmen so schön erklärte: „Da gibt es kein Warum für mein Filmemachen. Ich mag einfach das Surren der Maschine …“
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