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Im Tunnel verschwunden

Wegen Betrugs durch Preisabsprachen bei Instandsetzungsarbeiten der Elbtunnelröhren hat das Amtsgericht gestern einen Diplom-Ingenieur zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt. Außerdem muss er ein Bußgeld von 50.000 Mark zahlen. Der 64-jährige Ex-Geschäftsführer der Hamburger Niederlassung des Kölner Baukonzerns STRABAG hatte vor Gericht eingeräumt, in den Jahren 1992 und 1993 mit konkurrierenden Firmen Preisabsprachen im Rahmen beschränkter Ausschreibungen für die Sanierungsarbeiten am Elbtunnel getroffen zu haben. Für die beiden Reparaturaufträge waren aus der Staatskasse jeweils zwölf Millionen Mark gezahlt worden.

Foto: Schulze

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