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Im Eiltempo an die Elbe

■ Erst Baustellen, aber 1997 in 2 1/4 Stunden nach Hamburg

Bremsen, um zu beschleunigen: Die Fahrzeit auf der Bahnstrecke Berlin–Hamburg verlängert sich wegen Bauarbeiten von Ende September an auf knapp 2 Stunden und 40 Minuten, damit ab 1997 die Züge nur noch 2 Stunden und 15 Minuten brauchen. Wie die Bahn AG gestern mitteilte, wird vom 24. September an für ein Jahr lang ein Viertel der Strecke auf einer Distanz von 80 Kilometern nur noch eingleisig befahrbar sein. Nach Abschluß der Bauarbeiten bis zum Jahr 1997 soll die Reisezeit dann 2 Stunden und 15 Minuten betragen. Gegenwärtig fahren Reisende knapp 3 Stunden.

Als Ausgleich für die längere Bahnfahrt entfalle für die IC-Züge der Zuschlag, teilte die Bahn AG mit. Das Gesamtprojekt habe ein Investitionsvolumen von 4,4 Milliarden Mark. Neben dem Streckenausbau und der Elektrifizierung würden 35 Bahnhöfe modernisiert sowie 97 Eisenbahnüberführungen und 144 Durchlässe gebaut oder saniert. Das Unternehmen verwies darauf, daß derzeit die fast 300 Kilometer lange Strecke zwischen Hamburg Hauptbahnhof und Berlin Zoo auf eine Höchstgeschwindigkeit von 160 Kilometer pro Stunde ausgebaut und elektrifiziert werde. Der Bahn-Vorstand habe jedoch beschlossen, die Ausbauarbeiten deutlich zu beschleunigen. dpa/ADN/taz

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