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Illegale Produktion von Unkrautvernichtungsmittel

Frankfurt (taz) - Obgleich das Genehmigungsverfahren des Darmstädter Regierungspräsidenten in Sachen Basta–Produktion, ein Unkrautvernichtungsmittel der Hoechst AG noch nicht zum Abschluß gekommen ist, habe der Chemiekonzern bereits bis zu 100 Tonnen Basta monatlich hergestellt und auch verkauft. Das jedenfalls behaupten Mitglieder der Bürgerinitiative „Schnüffler und Maagucker“, die dies bereits im März 86 zur Anzeige gebracht haben.Wie „Schnüffler“ Norbert Barth gestern gegenüber der taz erklärte, habe Hoechst das Unkrautvernichtungsmittel, bei dessen Herstellung rund zwei Tonnen Giftmüll pro Tonne Basta anfallen, in seiner Forschungsabteilung produziert, obgleich der Chemiemulti dort nur mit kleineren Mengen hantieren dürfe. Da die Nachfrage nach dem „Wundermittel“ Basta jedoch „enorm“ gewesen sei, habe Hoechst das noch nicht abgeschlossene Genehmigungsverfahren, das beim Regierungspräsidenten in Darmstadt anhängig ist, schlicht unterlaufen. Denn in einem Vergleich zwischen den Basta–Einwendern und der Hoechst AG hatte sich der Chemiekonzern darauf eingelassen, die Produktion nicht vor der Erstellung einer Sicherheitsanalyse gemäß der Störfallverordnung aufzunehmen. kpk

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