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Ikon ohne Zeiss

Berlin (dpa) - Die Zeiss Ikon AG, Hersteller vor allem von Schlössern und Sicherheitstechnik, ist verkauft worden an den finnischen Konzern Oy Wartsilä Ab (Helsinki). Verkäufer war für 60 Millionen Mark die Firma Carl Zeiss (Oberkochem). Das Unternehmen mit Betriebsstätten in Berlin und Braunschweig firmiert jetzt als Ikon Aktiengesellschaft Präzisionstechnik mit alleinigem Sitz in Berlin. Der neue Großaktionär hält rund 94 Prozent des Kapitals von 20 Millionen Mark. Im Geschäftsjahr 1988/89 hat das Unternehmen nach Angaben von Vorstandsmitglied Albert Rudert rund 115 Millionen Mark nach 120,9 Millionen Mark umgesetzt und auch besser verdient. Der Rückgang erklärt sich aus der Aufgabe des Bereichs Beleuchtung mit etwa 14 Millionen Mark Umsatz. Beschäftigt werden 1.200 Mitarbeiter.

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