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Iberogipfel im Eiltempo

■ Weil vier Präsidenten vorzeitig abreisen, gibt es die Schlußresolution zum Auftakt

Margarita (dpa) – Die vorzeitige Abreise von vier Präsidenten hat am Samstag den Auftakt des 7. Iberoamerikagipfels auf der venezolanischen Karibikinsel Margarita bestimmt. Der Brasilianer Fernando Henrique Cardoso, der Peruaner Alberto Fujimori, der Uruguayer Julio Maria Sanguinetti und der Paraguayer Juan Carlos Wasmosy hatten überraschend angekündigt, die venezolanische Karibikinsel schon am Samstag wieder zu verlassen. Daraufhin wurde die Unterzeichnung der Schlußerklärung über die „Ethischen Werte der Demokratie“ um fast 24 Stunden vorverlegt.

Während die brasilianische Delegation die Gründe für ihre Abreise mitteilte – Brasilia will einer drohenden Wirtschaftskrise mit einem neuen Plan so schnell wie möglich begegnen – hüllten sich Sanguinetti, Fujimori und Wasmosy in Schweigen. Inoffiziell hieß es, die Länder der Wirtschaftsgemeinschaft Mercosur wollten angesichts der Lage in Brasilien ihre Wirtschaftspolitik absprechen.

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