piwik no script img

IRA–Kritik an irischen Schulen

Dublin (afp) - Der irische Erziehungsminister Patrick Cooney hat die Lehrer des Landes aufgerufen, Kritik an den „Untaten“ der „Irisch–Republikanischen Befreiungsarmee“ (IRA) zu üben. Der Minister forderte das Lehrpersonal auf, die „Verbreitung des Friedens und zur Versöhnung Irlands“ voranzutreiben, indem sie die „Untaten“ der IRA betonen. Die Schüler müßten wissen, daß die IRA eine Organisation ist, deren Ziel es sei, „die Verfassung des Staates außer Kraft zu setzen“. Die irische Opposition kritisierte das Rundschreiben, da nicht nur die IRA, sondern alle paramilitärischen Gruppierungen hätten genannt werden müssen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen