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INDEX ON CENSORSHIP

Themen dieser Ausgabe:

Kann ein Produkt, bei dem soviel Geld im Spiel ist wie beim Film, überhaupt unabhängig sein? Wie rechnet sich die Abhängigkeit der MacherInnen von den Bildern ihrer eigenen Kultur? Ist jede Obszönität in der Kunst vertretbar, und muß auch der schlechteste Geschmack vor Zensur geschützt werden? Oder ist schlechter Geschmack nur Ansichtssache, politisch gleichgültig oder die Grauzone, in der auch für Linke und Liberale, AntirassistInnen und FeministInnen in der Regel Schluß ist? Wer definiert die Grenzen?

Mit diesen Fragen beschäftigt sich die zweite Textauswahl aus dem Filmheft von Index on Censorship. Der Regisseur John Waters erzählt in einem Interview von seinen (auch amüsanten) Erfahrungen mit den amerikanischen Zensurbehörden; John Sayles denkt darüber nach, wie man unabhängiges Kino machen kann; Haile Gerima beschreibt die Schwierigkeiten, die „schwarzes Kino“ hat – in den USA ebenso wie in Afrika. Und schließlich erinnert sich Jonathan Foreman an seinen Vater Carl, den McCarthy aus Hollywood vertrieben hatte.

Auswahl und Übersetzung der Texte: Uta Ruge, London

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