: IN ALLER KÜRZE
Länger tanzen
Bremer können Karfreitag künftig länger an kommerziellen Tanzveranstaltungen teilnehmen: Mit einer Novelle des Feiertagsgesetzes beschloss die Bremische Bürgerschaft am Mittwoch, den Schutz der „stillen Feiertage“ Karfreitag, Volkstrauertag und Totensonntag im Land entsprechend zu lockern. Nach dem mehrheitlichen Beschluss der rot-grünen Regierungsfraktionen in zweiter Lesung dürfen Diskotheken an diesen Tagen nun länger öffnen. Das bisher gültige Bremische Feiertagsgesetz verbot an Karfreitag von 4 Uhr morgens bis 4 Uhr des nächstfolgenden Tages öffentliche Veranstaltungen, bei denen der „ernste Charakter“ nicht gewahrt ist. Künftig soll dieses „Tanzverbot“ nur noch von 6 Uhr bis 21 Uhr gelten.
OHB erfolgreich
Der Raumfahrtkonzern OHB profitiert von Satellitenprojekten und dem anhaltenden Wachstum in der Luftfahrtindustrie. 2012 stieg der Konzerngewinn auf 14,8 Millionen Euro, teilte OHB bei der Bilanzpressekonferenz am Donnerstag mit. Beim Umsatz legte das Unternehmen um 10,9 Prozent auf knapp 616 Millionen Euro zu. Der Auftragsbestand erreichte mit rund 1,64 Milliarden Euro einen neuen Höchststand. OHB ist maßgeblich am Aufbau des europäischen Satellitensystems Galileo beteiligt.
Bremer Katholiken erfreut
Der oberste Vertreter der Katholiken Bremens, Dechant Martin Schomaker, hat die Wahl des neuen Papstes begrüßt. „Der erste Papst, der sich den Namen Franziskus gegeben hat“, erklärte er, „dieser Name ist Programm: Er steht für Erneuerung der Kirche, Solidarität mit den Armen, Dialog mit Menschen anderen Glaubens.“ Er freue sich auf dem Weg, den die Kirche mit ihrem neuen Oberhaupt gehen werde.
Brahms wieder gewählt
Die Synode der Bremischen Evangelischen Kirche hat am Donnerstag ihren Renke Brahms mit überwältigender Zustimmung in seinem Amt als leitender Geistlicher bestätigt. Der 56-Jährige ist damit weitere sechs Jahre Schriftführer der bremischen Landeskirche. Einen Bischof gibt es in der einzigen Stadtkirche Deutschlands nicht. Neu gewählt wurde die 59-jährige Kirchenpräsidentin Edda Bosse. Brahms und Bosse traten ohne Gegenkandidaten an. (taz, dpa, epd)