: IN ALLER KÜRZE
Demo im Kreisverkehr
Zu einer Protestaktion anlässlich des heutigen Tages der Sozialen Arbeit aufgerufen haben drei Bremer Bündnisse. Die Aktion, die morgens um acht Uhr auf dem Rad mit einem „solidarischen Kreisverkehr“ am Stern beginnt, soll auf „unzureichende Arbeitsbedingungen“ und „laufende Einsparungen“ aufmerksam machen, aber auch auf „zunehmende Diskriminierung von KlientInnen“. Aufgerufen haben das „Bündnis für Soziale Arbeit“, der „Arbeitskreis kritische soziale Arbeit“ sowie das „Bündnis 30 Prozent mehr Zukunft – für eine qualitativ hochwertige Jugendarbeit“. Der Protest soll SozialarbeiterInnen über die Trägergrenzen hinweg vernetzen.
5,5 Prozent mehr
Die IG Metall Bremen hat am Montag vor dem Büro des Arbeitgeberverbands Nordmetall ihre Forderungen für die Tarifverhandlungen in der norddeutschen Metall und Elektroindustrie übergeben. Die Gewerkschaft fordert 5,5 Prozent mehr Geld – bei eine Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten. Das trage „der derzeitigen wirtschaftlichen Situation Rechnung“, sagt Volker Stahmann von der IG Metall. Ein kräftiges Plus bei den Beschäftigten sei mehr als gerechtfertigt. Die Tarifverhandlungen für die 140.000 Beschäftigten beginnen am Freitag.
Hoffmeyer jetzt Senator
Peter Hoffmeyer, Geschäftsführer der Nehlsen AG, ist neuer Ehrensenator der Hochschule Bremen. Rektorin Karin Luckey würdigte in ihrer Laudatio das Engagement Hoffmeyers für ihre Institution. So gebe es eine „enge Zusammenarbeit“ des Unternehmens mit dem Institut für Energie und Kreislaufwirtschaft. Zudem stelle Nehlsen fünf sogenannte Deutschlandstipendien bereit, bei denen Studierende mit monatlich 300 Euro gefördert werden. Laut Bremischem Hochschulgesetz können die Hochschulen für „besondere Verdienste“ um die Hochschule die Würde eines Ehrenbürgers oder Ehrensenators verleihen.
Weniger Neuwagen
Deutlich eingebrochen ist im Februar in Bremen die Nachfrage nach Autos. Mit einem Rückgang von 17,1 Prozent sei der PKW-Markt „regelrecht abgestürzt“, sagt der Präsident des Kraftfahrzeuggewerbes Karl-Heinz Bley. Insgesamt gab es 1.447 Neuzulassungen. Bley macht für die Entwicklung das Wetter sowie den deutlichen Rückgang der privaten Nachfrage verantwortlich. Besonders schwach war das Interesse an Benzinern. Nur bei den Hybridautos stieg die Zahl der Zulassungen – von 60 auf 140. Zudem wurden zwölf Elektro-PKW und 95 gasbetriebene Autos verkauft. (taz)