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Archiv-Artikel

IN ALLER KÜRZE

Carsten Ahrens gibt auf

Auf eigenen Wunsch freigestellt worden ist Weserburg-Direktor Carsten Ahrens. Zugleich hat er den Stiftungsratsvorsitzenden Klaus Sondergeld gebeten, mit ihm über eine Auflösung des gerade erst verlängerten Vertrages zu verhandeln. Damit reagiert der Museums-Chef auf die wachsende Kritik an seiner Arbeit: Ihm wird angelastet, in seiner siebenjährigen Amtszeit keine entscheidenden Impulse für die Zukunft des Hauses gesetzt zu haben (taz berichtete). Die Grundidee des Weserburg-Museums, Sammlungen in Obhut zu nehmen und damit Ausstellungen und Forschungsarbeiten zu bestreiten, wurde konterkariert durch den unkompensierten Rückzug mehrerer Sammlungen. Zugleich erwies sich Ahrens Plan, die „Schlagzahl bei den Ausstellungen zu erhöhen“ statt konsolidierend zu wirken, als haushalterische Belastung. Durch seinen Rücktritt wolle er die „Möglichkeit eröffnen, darüber zu sprechen, wie die Weserburg eventuell vor Schaden bewahrt werden kann, der durch die öffentliche Diskussion über mich entstehen könnte“. Sondergeld dankte Ahrens für die bisherige Arbeit.

Großer Preis für Online-Vorlesung über die DNA

Mit 25.000 Euro gefördert wird die Online-Vorlesung „DNA – From Structure To Therapy“ von Susanne Illenberger und Sebastian Springer. Die beiden ProfessorInnen der Jacobs University gehören zu den zehn Gewinnern des Wettbewerbs „MOOC Production Fellowship – Lehren und Lernen im Web“.  (taz)