piwik no script img

Archiv-Artikel

IN ALLER KÜRZE

Dorint-Kette übernimmt Park Hotel

Das Park Hotel Bremen hat ab August einen neuen Betreiber. Die Gesellschaft „Dorint Hotel in Bremen“, Tochter der Kölner „Neue Dorint GmbH“, übernimmt das Fünf-Sterne-Haus im Bürgerpark. Anfang Februar musste die Betreibergesellschaft unter der Geschäftsführung von Wilhelm Wehrmann Insolvenz anmelden. Seither stand das Hotel, das zu den „Leading Hotels of the World“ zählt, unter der Leitung des Insolvenzverwalters. Die Dorint-Hotelkette ist eine hundertprozentige Tochter des Kölner Unternehmens „Ebertz&Partner“. Das wiederum besitzt die Mehrheit einer Fondsgesellschaft, der das Park Hotel gehört.

Blaualgen auch in Mahndorf und Gramke

Nachdem Anfang der Woche Blaualgen im Waller Feldmarksee festgestellt wurden, sind nun auch im Mahndorfer See und Sportparksee Gramke Blaualgen gefunden worden. Während die Algen in Walle und Mahndorf deutlich an der Trübung und an den grünlichen Schlieren auf dem Wasser zu erkennen sind, ist die Blaualge im Gramker Sportparksee kaum sichtbar. Dennoch kann diese sogenannte „Igelalge“ zu Hautreizungen führen. In allen drei Seen sollte derzeit nicht nur auf das Baden verzichtet werden, sondern auch auf das Füttern von Enten: Deren Ausscheidungen sowie Brotreste beschleunigen den Sauerstoffabbau in den ohnehin warmen Gewässern.

Friedehorst-Kirche wird saniert

Mit finanzieller Hilfe der Bremischen Evangelischen Kirche saniert die diakonische Stiftung Friedehorst ihre baufällige Kirche. Für rund 95.000 Euro werden bis zum 25. August das Dach und der separat neben der Kirche stehende Glockenstuhl stabilisiert. Friedehorst ist finanziell angeschlagen: Das Jahr 2012 weist nach Angaben des theologischen Vorstandes Michael Schmidt bei einem Bilanzvolumen von rund 70 Millionen Euro ein Minus von 3,5 Millionen Euro aus. Das Sozialunternehmen beschäftigt derzeit rund 1.300 Mitarbeiter, Sie versorgen in Pflege, Betreuung, Rehabilitation und beruflicher Neuorientierung 2.500 Menschen.

Residenz-Gruppe verkauft doch nicht

Die Residenz-Gruppe behält vorerst ihre Altenpflegeheime. Ende Mai noch hatte die Gruppe mitgeteilt, spätestens Anfang August 20 ihrer 33 Heimbetriebe, davon vier in Bremen, an die Münchner Silver Care Gruppe zu verkaufen (taz berichtete). Weder die Residenz-Gruppe noch der Investor wollten sich gegenüber der taz zu den Gründen für das geplatzte Geschäft äußern. Zur Residenz-Gruppe gehören neben den Heimen altersgerechte Wohnungen, ein Pflegedienst und zwei Kliniken.  (taz/epd)