: IN ALLER KÜRZE
Soulkitchen muss Außengelände räumen
Bis zum 31. August soll das Gelände rund um die Soulkitchen-Halle an der Industriestraße in Wilhelmsburg geräumt werden. Das fordert die städtische Immobilienverwaltung Sprinkenhof. Nachdem im Juni wegen baulicher Mängel ein Nutzungsverbot für das Kulturzentrum verhängt worden war, wurde die anliegende Freifläche von den Betreibern für Open-Air-Veranstaltungen genutzt. Was nun mit dem Areal geschehen soll, ist unklar. Die Kulturschaffenden fordern ein Moratorium für Räumung und Abriss der Halle, bis ein alternatives Nutzungs- und Umbaukonzept vorliegt. (taz)
Neuer Direktor im Altonaer Museum
Mehr Zeitgeschichte will Hans-Jörg Czech wagen, der seit 1. Juli amtierende Direktor des Altonaer Museums. Das erklärte er bei seiner öffentlichen Präsentation. Beginnen wird der Kunsthistoriker und Volkskundler, der seit 2007 Gründungsdirektor des Wiesbadener Stadtmuseums war, mit einer Ausstellung zur Geschichte Altonas. Sie soll 2014 die Feiern zum 350. Jubiläum der Verleihung der Stadtrechte begleiten. Mittelfristig solle das Haus „ein Portal für die Geschichte des Hamburger Westens“ werden. (taz)
Lampedusa bei Ver.di
Die Gewerkschaften GEW und Ver.di heißen heute Abend bei einem Empfang im Gewerkschaftshaus die Lampedusa-Flüchtlinge willkommen. Damit wollen die Gewerkschaften den Forderungen der Kriegsflüchtlinge aus Libyen Nachdruck verleihen: Sie fordern freien Zugang zum Arbeitsmarkt, zu Bildung, zu medizinischer und sozialer Versorgung, nach Wohnung und freier Wahl des Aufenthaltsortes oder Wohnortes innerhalb der EU. (taz)
CDU-Scheuerl attackiert Verbraucherschützer
Der CDU-Abgeordnete Walter Scheuerl hat in der Debatte über den Rückkauf der Stromnetze dem Chef der Hamburger Verbraucherzentrale, Günter Hörmann, vorgeworfen, „sein Amt für seine politischen Ambitionen zu missbrauchen“. Die Verbraucherschützer hatten sich für einen vollständigen Rückkauf der Netze durch die Stadt ausgesprochen. (taz)
Milde Bewährungsstrafe
Der Lastwagenfahrer, der vor einem Jahr in Altengamme in eine Gruppe von Radrennfahrern fuhr, wobei ein 33-jähriger Radler ums Leben kam, ist vom Amtsgericht Bergedorf wegen fahrlässiger Tötung zu einer Bewährungsstrafe von zehn Monaten verurteilt worden. (dpa)