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Archiv-Artikel

IN ALLER KÜRZE

Rote Zahlen bei Werder

Fußball-Bundesligist Werder Bremen schreibt weiterhin rote Zahlen. „Finanziell war es ein schwieriges Jahr“, bestätigt Aufsichtsratschef Willi Lemke in einem Interview des Weser-Kurier. Die Tageszeitung geht von einem Minus von sechs bis acht Millionen Euro aus. Zur genauen Summe wollte sich der Aufsichtsratschef noch nicht äußern. Am Montag soll der Geschäftsbericht auf der Mitgliederversammlung veröffentlicht werden. Im Vorjahr hatte Werder ein Minus von fast 14 Millionen Euro gemacht.  (dpa)

Kritik an Müllgebühren

Die Abfallgebühren in Bremen steigen zum Januar 2014. Das hat die Stadtbürgerschaft mit den Stimmen von SPD und Grünen beschlossen. Demnach wird künftig auch eine Grundgebühr eingeführt und nicht mehr nur nach der Anzahl und Volumen der Mülltonnen abgerechnet. Die FDP kritisiert das: Weil immer mehr Kosten auf die Restmüllgebühren umgelegt werden, stiegen die Gebühren: „Bioabfälle, Recyclinghöfe, öffentliche Papierkörbe und vieles mehr zahlen die Gebührenzahler mit“. Abfallvermeidung zahle sich nach dem neuen Abfallortsgesetz nicht aus, da die künftig vorgeschriebenen Mindestvolumen vielen Haushalten zu große Tonnen aufzwängen, der rot-grüne Senat habe sich mit diesem Ortsgesetz „deutlich vom Ziel der Abfallvermeidung verabschiedet“. Auch die Mindestvolumina für hausmüllähnlichen Gewerbeabfall regten eher zur Abfallproduktion als zur Müllvermeidung an.  (taz)

Gesundheitswirtschaft im Lesumpark

Die Nachnutzung der ehemaligen Wilhelm-Kaisen-Kaserne in Burglesum ist nun vom Senat beschlossen worden. Auf dem Areal soll demnach ein Gewerbegebiet mit gesundheitswirtschaftlicher Ausrichtung entwickelt werden, das die Einrichtungen und Aktivitäten der Stiftung Friedehorst ergänzen soll, unter anderem mit 40 „weitgehend barrierefreien“ Wohnungen. Die alten Bundeswehrbauten sind bereits weitgehend abgerissen und die letzten Vorbereitungen zur Erschließung des Areals laufen. Der Bau eines Ärztehauses, einer Rettungswache und eines Nahversorgungsmarktes sind bereits in der konkreten Planung. Die Stadt Bremen beteiligt sich an der Erschließung des Geländes mit gut 760.000 Euro.  (taz)

Mann überfahren

Ein bäuchlings auf dem Asphalt liegender Mann ist auf der Hammersbecker Straße in Vegesack von einem Auto tödlich verletzt worden. Der 59-Jährige erlag am Dienstagabend kurz nach dem Unfall seinen Verletzungen, wie die Polizei mitteilt. Warum der Mann auf der Straße lag, sei bislang unklar. Auch die genaue Todesursache werde noch ermittelt.  (dpa)