: IN ALLER KÜRZE
Max Bahr zuckt noch
Die Insolvenzverwalter der Baumarktkette Max Bahr ringen auch nach der beschlossenen Auflösung des Geschäftsbetriebs um die Zukunft des Unternehmens. Die Saarbrücker Zeitung und das Hamburger Abendblatt berichten über eine bevorstehende Vertragsunterzeichnung. Danach soll das saarländische Unternehmen Globus 60 von 73 Märkten übernehmen und damit rund 2.000 der verbliebenen 3.600 Arbeitsplätze sichern. Offizielle Bestätigungen waren gestern indes von keinem der Beteiligten zu bekommen. Auf eine Lösung verständigen müssten sich neben Globus als möglichem Käufer auch Insolvenzverwalter Berthold Brinkmann für die insolvente Vermietergesellschaft Moor Park sowie deren größter Gläubiger, die Royal Bank of Scotland. (dpa)
Hamburger verdienen am meisten
Hamburger Arbeitnehmer bekommen nach dem jüngsten Sozialbericht des Statistischen Bundesamtes die höchsten Löhne in Deutschland. Der Bruttolohn im produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich betrug im vergangenen Jahr 21,83 Euro pro Stunde und lag damit vor Hessen (21,26 Euro) und Baden-Württemberg (20,93 Euro). Damit liegen die Löhne in Hamburg um knapp 13 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Den Statistikern zufolge erklärt sich das mit der Produktivität, die in Hamburg mit Abstand am höchsten ist. (dpa)
Millionen für den Breitensport
Millionen-Investitionen in den Breiten- und Schulsport hat Innen- und Sportsenator Michael Neumann (SPD) angekündigt. Fast 340 Millionen Euro sollen bis 2016 in die Modernisierung der Sportinfrastruktur in der Hansestadt fließen, sagte er am Montagabend. „Es werden über hundert Sporthallen saniert, wir bauen 25 ganz neu“, erläuterte er und ergänzte: „Ohne Breitensport kann es keinen Spitzensport geben.“ Eine mögliche Ausgliederung der Profiabteilung beim Fußball-Bundesligisten Hamburger SV befürwortet der Senator: „Sport ist ein Geschäft, das muss professionell geführt werden.“ Basisdemokratie habe ihre Grenzen. (dpa)
Mehrkosten egal
Der Ausbau des Planetariums ist trotz der Mehrkosten von 2,5 Millionen Euro gesichert. Wie der NDR meldete, will die SPD-Bürgerschaftsfraktion das zusätzlich benötigte Geld aus dem Sanierungsfonds Hamburg 2020 bereitstellen. Der Umbau des Planetariums im Stadtpark soll im kommenden Jahr beginnen und nach der neuen Kalkulation rund 7,4 Millionen Euro kosten. (taz)