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Für längeres gemeinsames Lernen in der geplanten sechsjährigen Primarschule haben am Samstag mehr als 4.000 Menschen in der Innenstadt demonstriert. Unter ihnen waren Bürgermeister Ole von Beust (CDU), Schulsenatorin Christa Goetsch (GAL) und weitere Politiker aller vier Bürgerschaftsparteien. Von Beust sagte, es gehe nicht um einen „Hamburger Sonderweg“: Längeres gemeinsames Lernen sei international Standard. +++ Einen 42-jährigen Radfahrer schwer verletzt haben zwei betrunkene Jugendliche am Samstagabend im Bahnhof Harburg. Nach Angaben der Polizei war es aus bisher ungeklärter Ursache zum Streit gekommen. Die beiden Täter wurden vorübergehend festgenommen. Das Opfer kam mit Knochenbrüchen und Verdacht auf eine Hirnblutung ins Krankenhaus. +++ Die tödliche Messerattacke am Jungfernstieg ist morgen Thema einer gemeinsamen Sitzung des Jugend-, Rechts- und Innenausschusses der Bürgerschaft. Die Senatoren Ahlhaus (Inneres, CDU), Wersich (Soziales, CDU) und Steffen (Justiz, GAL) sollen dort Rede und Antwort stehen. Der geständige 16-Jährige hatte Mitte Mai einen älteren Jugendlichen mit einem Messer getötet. Später stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft den Jugendlichen zuvor bereits dreimal angeklagt hatte. +++ Weiteren Arbeitsplatzabbau im Hafen sagt der Chef der Hamburger Agentur für Arbeit, Rolf Steil, voraus. Die direkte Zahl der Jobs im Hafen werde sich bei rund 10.000 einpendeln, sagte Steil bei einer Veranstaltung der Tageszeitung Die Welt und des Tabakkonzern Reemtsma. Der Geschäftsführer der Hamburg Port Authority (HPA), Jens Meier, widersprach Steils Einschätzung. +++ Zum Abschluss des 26. Internationalen Kurzfilmfestivals sind gestern Abend die Preise vergeben worden. Im Internationalen Wettbewerb ging der Jurypreis an Ran-hee Lee aus Südkorea für „A Perm“, den Publikumspreis erhielt „Logorama“ aus Frankreich. Den „No Budget“-Jurypreis bekam Jessica Dickenson für die Dokumentation „Helmut’s House“, den des Publikums Miro Remo für „Arsy-Versy“. Im Deutschen Wettbewerb verlieh die Jury ihren Preis Florian Riegel für „Holding Still“, der Publikumspreis ging an Anna Hepps „Ein Tag und eine Ewigkeit“. +++