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Archiv-Artikel

IN ALLER KÜRZE

Wal-Geflüster

Den Annette Barthelt-Preis für Meeresbiologie hat Ilse van Opzeeland vom Alfred Wegener Institut für ihre Dissertation über die Kommunikation von Robben, Blau- und Buckelwalen erhalten. Für diese hat sie mehrere Jahre lang die Rufe von Meeressäugern unter dem Eis der Antarktis aufgezeichnet und ausgewertet. Unter anderem gelang es van Opzeeland damit nachzuweisen, dass Blau- und Buckelwale sich dort – entgegen bisheriger Lehrmeinung – auch während der Wintermonate aufhalten. Benannt ist der mit 5.100 Euro dotierte Preis nach der Kieler Studentin Annette Barthelt, die 1987 in Djibouti bei einem vom lybischen Diktator Muammar Gaddafi gesteuerten Terroranschlag ermordet wurde.

Fallturm-Preis vergeben

Für Forschungen zur Entstehung des Planetensystems hat der Braunschweiger René Weidling den Preis der Freunde des Zentrums für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation, also des Fallturms, an der Bremer Uni erhalten. In seiner Masterarbeit hat Weidling die Genese von Planeten jenseits unseres Sonnensystems untersucht. Um Aufschluss über deren Frühphase zu gewinnen, hat er eine Reihe von Fallturmversuchen durchgeführt.

Korrektur: Wahlzahl

Irrtümlich haben wir in der Wochenendausgabe die Zahl der WählerInnen von Liste neun im letzten Satz mit 12.352 angegeben. Das ist zwar möglich, aber unwahrscheinlich: Gesichert ist nur, dass B+B exakt 12.352 Stimmen erhielt, also mindestens 2.471 AnhängerInnen hatte, die dem ad hoc-Bündnis bis zu fünf Kreuzchen gaben. Eine Feinanalyse, die über die exakte Anzahl abgegebener Stimmzettel mit ein bis fünf Kreuzen für B+B Auskunft geben könnte, liegt nicht vor und ist nicht geplant. (taz)