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Der Hamburger Flughafen erwartet 2012 erstmals rund 14 Millionen Passagiere. Trotz Passagierrückgangs im Verkehr nach Nordafrika sowie der Luftverkehrsabgabe profitiert der Flughafen weiterhin vom Aufwind der Branche. Bis zum Ende des Jahres rechnet Airport-Chef Michael Eggenschwiler mit 13,56 Millionen Passagieren. +++ Den teilweisen Verkauf der Werft Blohm+Voss an einen europäischen Finanzinvestor hat der Aufsichtsrat von Thyssen Krupp Marine Systems gebilligt. Käufer des zivilen Unternehmensteils mit rund 1.500 Beschäftigten und knapp 500 Millionen Euro Umsatz ist nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung der britische Investor Star Capital. Die Verträge sollen demnach in den nächsten Tagen unterschrieben werden. +++ Nach dem angekündigten Rückzug von Opernchefin Simone Young will sich die Kulturbehörde in Ruhe nach einem Nachfolger umschauen. „Wir fühlen uns nicht unter Druck“, sagte ein Sprecher. Die australische Dirigentin hatte am Donnerstag angekündigt, ihren bis 2015 laufenden Vertrag nach insgesamt zehn Jahren nicht erneut zu verlängern. +++ Die HSV-Fußballerinnen können am Sonntag nicht gegen Bayern München spielen. Die Partie wurde am Freitag abgesagt, weil der Platz im Wolfgang-Meyer-Stadion in Stellingen nach den Regenfällen der vergangenen Tage unbespielbar ist. +++ Gegen den Tansania-Park vor der ehemaligen Lettow-Vorbeck-Kaserne hat der Arbeitskreis Hamburg Postkolonial demonstriert. Mit einer Begehung in 14 Szenen erinnerten die TeilnehmerInnen an den deutschen Kolonialismus und kritisierten die Art, wie koloniale Denkmäler in Wandsbek präsentiert werden. Weil einigen Szenen auch auf dem Kasernengelände spielten, löste die Polizei die Veranstaltung auf. Zu dem aus ihrer Sicht überzogenen Polizeieinsatz will die GAL nun eine Anfrage an den Senat richten. +++ Das Energiekonzept, das der Senat und der Versorger Vattenfall ausgehandelt haben, ist aus Sicht des Nabu-Landesvorsitzenden Alexander Porschke ein Fortschritt. Es sei aber nur auf Druck des Volksbegehrens zum Rückkauf der Energienetze zustande gekommen, sagte Porschke gegenüber dem Fernsehsender Hamburg 1. Jetzt müssten Senat, Energiekonzern und Initiative ernsthaft verhandeln, sodass am Ende auf einen Volksentscheid verzichtet werden könne. +++