piwik no script img

IG Metall setzt Frist für Einigung

MAGDEBURG dpa ■ Die IG Metall will höchstens bis Ende kommender Woche auf eine friedliche Einigung im Tarifstreit in der Metall- und Elektroindustrie warten. Sollte sich bis dahin kein akzeptables Ergebnis abzeichnen, werde das Scheitern erklärt und unverzüglich eine Urabstimmung eingeleitet, sagte IG-Metall-Chef Klaus Zwickel gestern zum Abschluss einer Vorstandsklausur in Magdeburg. „Unser klares Ziel ist, am Verhandlungstisch zu einem akzeptablen Ergebnis zu kommen“, betonte Zwickel. Die Arbeitgeber forderte er auf, spätestens Anfang kommender Woche ein deutlich verbessertes Angebot vorzulegen. Andernfalls werde es „Ärger geben“. Eine Schlichtung schloss Zwickel aus. Die IG Metall fordert Tariferhöhungen von 6,5 Prozent für 12 Monate, die Arbeitgeber haben bislang je 2 Prozent angeboten.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen