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Hyundai-Konflikt in Süd-Korea vor Lösung

Berlin (taz) – Im Konflikt um geplante Massenentlassungen bei Süd-Koreas größtem Autohersteller Hyundai haben sich Gewerkschaft und Konzernleitung unter Vermittlung der Regierungspartei angenähert. Dies berichtete gestern die Korea Times. Die Gewerkschaft sei jetzt bereit, die Entlassung von 250 bis 300 Arbeitern zu akzeptieren, die Firmenleitung wolle nur noch 460 Arbeiter entlassen. Rund 6.000 Arbeiter halten seit über vier Wochen die von 13.000 Polizisten umstellte Autofabrik in Ulsan besetzt. Laut Korea Times planen fast alle südkoreanischen Konzerne Entlassungen. Der Ausgang des Hyundai-Konflikts hat Pilotcharakter, weil der Konzern als erster die neue Möglichkeit zu Massenentlassungen anwenden will.

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