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Archiv-Artikel

Hurrikan-Hilfen verschleudert

WASHINGTON dpa ■ Nach den Hurrikans „Katrina“ und „Rita“ im Jahr 2005 in den USA ist mindestens eine Milliarde Dollar (etwa 800 Millionen Euro) Hilfsgelder an Betrüger ausgezahlt worden. Darunter waren zahlreiche Gefängnisinsassen, die Hotelmietzuschüsse kassierten, und angebliche Sturmopfer, die sich auf Kosten des Staates Karibikurlaube oder Pornovideos leisteten, wie die Untersuchungsbehörde des Kongresses (GAO) am Mittwoch in Washington mitteilte. Die von der GAO genannte Summe entspricht etwa 16 Prozent der Hurrikanhilfen, die die US-Behörde für Katastrophenmanagement (FEMA) nach den Stürmen auszahlte.Wahrscheinlich lägen die verschleuderten Beträge sogar noch höher.