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Hungerstreik abgebrochen

Berlin (taz) - In Chile haben 1.500 von 6.000 hungerstreikenden Gefangenen ihre Protestaktion nach einer Woche abgebrochen. Das Parlament hatte eine Amnestie für Häftlinge beschlossen, die nicht in Mord, schweren Raub und Entführung verwickelt waren. Frauen und älteren Häftlingen soll das Strafmaß gemildert werden. Für eine allgemeine Amnestie traten vor einer Woche 6.000 Gefangene in den Hungerstreik. Als Präsident Aylwin drohte, die Amnestie erst dann wirksam werden zu lassen, wenn der Hungerstreik beendet wird, brachen 1.500 Gefangene den Streik ab. Ausdrücklich von der Amnestie ausgenommen sind politische Häftlinge. Sie beteiligen sich auch nicht an der Aktion.

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