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Hristo Stoitschkow

Glücklich und ungläubig starrt der Bulgare Hristo Stoitschkow auf die Anzeigetafel. Er kann es kaum glauben, daß Deportivo La Coruna am letzten Spieltag der spanischen Liga tatsächlich nur 0:0 gegen den FC Valencia gespielt hat und der FC Barcelona zum dritten Mal in Folge durch fremde Hilfe beim Saisonfinale den Titel geholt hat. Diesmal sogar buchstäblich in letzter Minute, denn während die Katalanen durch Tore von Stoitschkow (2), Laudrup, Bakero und Romario, der es auf 30 Saisontreffer brachte, gegen Sevilla mit 5:2 gewannen, vergab in La Coruna der Serbe Miroslaw Djukic in der 89. Minute den meisterschaftsbringenden Elfmeter. Bei Punktgleichheit entschied der direkte Vergleich zugunsten Barcelonas. Das war selbst Trainer Johan Cruyff ein wenig peinlich: „Es ist hart, in der letzten Minute eine Meisterschaft zu verlieren, mit der ganz Galicien fest gerechnet hat.“ Foto: Reuter

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