: Homoki fordert Theaterdebatte
Der neue Chefregisseur und künftige Intendant der Komischen Oper Berlin, Andreas Homoki, fordert eine Debatte über die Zukunft der Theater und Opernhäuser. Die Gemeinden würden die Theater ausschließlich unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten als öffentliche Dienstleister betrachten. „Das ist falsch. In unserer kommerzialisierten Gesellschaft bieten die Theater die letzten Freiräume“, sagte Homoki. „Diese Enklaven müssen wir schützen.“ Theater und Opernhäuser müssten ebenfalls reformiert werden, sagte Homoki. Vor allem die Bindung des Personals an das Tarifgefüge im öffentlichen Dienst sowie die Struktur der Spielpläne sollte überdacht werden, so Homoki. Die Staatstheater hätten diese Entwicklung verschlafen. DPA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen